f`s film
da sitzt sie nun, dumm wie brot - f´s angebliche schwester im geiste. und wirft die frage in den raum: ja, aber ist es nicht besonders als lesbe notwendig das ganze zu reflektieren? und was das auch für einen persönlich bedeutet...

nö, sagt f., die es satt hat zum x.ten mal gefragt zu werden, warum dies ein film über schwule ist, einer in dem die opfer-perspektive fehlt - ach und ja, die sexualität hat ja gar keine SO grosse rolle gespielt. ist euch das auch aufgefallen?

ich habe ja mal zu juden (!) gearbeitet, meint der mann im grünen pullover. f´s geduldiges gesicht wandert, von vortrag zu vortrag, von vorführung zu vorführung. sie spricht über interviewtechniken und über das schneiden des materials. auch über die musik, die m. gemacht hat.

in ihrer gegenwärtigen erscheinungsform (anders kann man das nicht benennen) fragt die seminarleiterin: und? was können wir nun daraus lernen? ich warte geduldig auf jenen reigentanz, der ein angemessenes ende dieses szenarios bilden würde. heraus kommt nur ein schlichtes bier, getrunken in einer der üblichen kneipen.

> Also, vielleicht bis dahin, viele Gruesse an den Schreibtisch, F.

danke, f. der schreibtisch grüsst zurück. ich werde da sein.


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