friends
frauenfreundschaften treiben beziehungspflege auf öffentlichen toiletten, so sagt man, ähnlich dem herrn: am liebsten im dreiergespann. so denken wir uns an dieser stelle susi, manuela und jenny, da uns bezeichnendere namen nicht in den sinn kommen. und worüber sprechen die? natürlich! über männer. susi könnte dabei ihren lippenstift nachzeichnen (das üble kaltgetränk!) und jenny würde sie bitten: du...dürfte ich auch mal. ein, zwei alkoholische getränke machen locker beim sex, doch susi hatte schon drei, was bleibt ist cola. an der rechten wand ein strumpfhosenautomat = reinwerfen, rausziehen, überziehen. ähnelt dem für kondome, aber eben nicht ganz, denn die option auf ein viertes getränk steht immer noch offen.

neben der ausgangstür steht jens und wartet auf eine männerfreundschaft. am besten eine, die sich berechnen lässt, z.b. in einer alkohol-kompetenzdarstellungstrieb-relation. die ernste miene ist nicht unbegründet: man(n) hat schwer zu tragen, an der welt - wichtig und gewichtig - und an sich selber auch. und dann hat noch einer das wort beziehungsarbeit erfunden. doch denken wir lieber an peter, er selber tut es auch. manuela tut es nicht, auch wenn sie ihm ihr lächeln schenkt: das ist reflex, oder die taktik, die sie benutzt, um von der laufmasche abzulenken, die an ihrem bein hinabläuft.


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